Finnland
Finnland (auf finnisch: Soumi), ist eine parlamentarische Republik in
Nordeuropa und seit 1995 Mitglied der Europäischen Union. Finnland grenzt an Schweden,
Norwegen, Russland und die Ostsee. Mit 5,4 Millionen Einwohnern auf einer Fläche
nur wenig kleiner als Deutschland gehört Finnland zu den am dünnsten
besiedelten Ländern Europas. Ein großer Teil der Bevölkerung konzentriert sich
dabei auf den Süden des Landes mit der Hauptstadt Helsinki. Die
beiden offiziellen Landessprachen sind Finnisch und Schwedisch. 92 % der
Bevölkerung sind finnisch-, 6 % schwedischsprachig. Die schwedischsprachige
Inselgruppe Åland hat einen weitreichenden Autonomiestatus.
Das Gebiet Finnlands, das seit Jahrtausenden dünn besiedelt war, trat mit
der Eingliederung in das Schwedische Reich ab dem 12. Jahrhundert in die
historische Zeit ein. Es blieb für viele Jahrhunderte integraler Teil
Schwedens, bis es 1809 an Russland abgetreten wurde, unter dessen Herrschaft
sich Finnland als Nation entwickelte. 1917 erlangte das Land die staatliche
Unabhängigkeit.
Tourismus
Der Tourismus hat in Finnland besonders seit den neunziger Jahren des 20.
Jahrhunderts an Bedeutung gewonnen. Gut ein Viertel der Übernachtungen
entfielen auf die Provinz Uusimaa mit der Region Helsinki, wo sich der
finnische Städtetourismus konzentriert. Die bevölkerungsarme Provinz Lappland
kam auf gut 1,5 Millionen Übernachtungen. Für die strukturschwache Region
stellt der Tourismus heute eine bedeutende wirtschaftliche Perspektive dar. Die
meisten Gäste kommen in den Wintermonaten und besuchen eines der 13
Wintersportzentren wie Ruka,
Levi
oder Ylläs.
In den anderen ländlichen Gegenden konzentriert sich der Tourismus dagegen
auf den Sommer und hat seine Spitze im Juli, wenn Gäste aus dem In- und Ausland
ihren Urlaub in einem Sommerhaus an einem der tausenden Seen Finnlands
verbringen.
Rund ein Viertel der Gäste besuchen Finnland aus dem Ausland. Die größte
Gruppe machten erstmals Gäste aus Russland aus, deren. Gefolgt werden sie von
den Touristen aus Schweden, Deutschland und Großbritannien.
Sport
Finnland gilt als sehr sportbegeistertes Land, sowohl was den Breitensport
als auch das Zuschauerinteresse angeht. Rund 1,1 Millionen Finnen (über ein
Fünftel der Bevölkerung) sind Mitglieder von Sportvereinen. Populäre
Sportveranstaltungen erreichen im finnischen Fernsehen regelmäßig
Zuschauerzahlen von bis zu 1,4 Millionen. Erfolge bei sportlichen Wettkämpfen
sind für die Finnen ein wichtiger Teil ihrer nationalen Identität. Erfolgreiche
Sportler werden als Nationalhelden angesehen. Vor allem in den Zwanzigerjahren
des 20. Jahrhunderts waren finnische Leichtathleten erfolgreich. Bei den Olympischen
Spielen 1924 in Paris belegte Finnland gar den zweiten Platz im Medaillenspiegel.
Paavo Nurmi, der „fliegende Finne“, ist mit neun Goldmedaillen einer der
erfolgreichsten Athleten der Olympia-Geschichte. Ein Meilenstein der finnischen
Sportgeschichte waren die Olympischen Sommerspiele 1952 in Helsinki.
Ursprünglich sollte Helsinki bereits die Spiele 1940 austragen, die aber wegen
des Zweiten Weltkrieges abgesagt werden mussten. Dieses internationale Ereignis
war für das kleine Land, das sich gerade erst von den Kriegsfolgen erholte,
eine Möglichkeit, sich der Weltöffentlichkeit zu präsentieren. Neben der
Leichtathletik besitzen insbesondere Wintersportarten eine lange Tradition. Im Skilanglauf
konnte Finnland immer wieder Olympiasieger und Weltmeister stellen. Die
finnischen Weltklasse-Skispringer sind
Volkshelden. Die populärste Mannschaftssportart ist Eishockey. Die größten
Erfolge der finnischen Eishockeynationalmannschaft waren die
Weltmeisterschaftssiege 1995 und 2011. Als finnischer Nationalsport gilt indes
das im Ausland weitgehend unbekannte Pesäpallo (Finnisches Baseball), das
allerdings im Zuschauerinteresse klar hinter dem Eishockey liegt. Fußball hat
in Finnland keine besondere Tradition.
Ringen in Finnland
Ringen wird im finnischen als Paini bezeichnet. Der
finnische Ringerverband heißt in der Landessprache Soumen Painiliitto
Seit jeher spielten die finnischen Athleten international
eine gute Rolle im griechisch/römischen Stil, mittlerweile haben aber die
osteuropäischen Nationen die Führung im Ringsport übernommen.
Markko Yli-Hannuksela war über Jahre ein Weltklasse
Athlet.
Auch Markko Asell zählte zur internationalen Spitze.
Internationale
Situation
Seit es im Ringsport internationale Meisterschaften gibt,
waren die Finnen Medaillenanwärter
zumindest im griechisch/römischen Stil. Insgesamt konnten
finnische Ringer ca. 400 Medaillen auf Welt, und Europameisterschaften sowie
Olympischen Spielen gewinnen. Die letzten Jahre haben die Erfolge immer mehr
nachgelassen. Marko Yli-Hannuksela war der letzte finnische Weltklasse Ringer.
Im Jahr 1997 wurde er Weltmeister im Weltergewicht (74Kg) und gewann zwei
Olympiamedaillen (Bronze in Sidney 2000 und vier Jahre später Silber in Athen).
Für die letzten zwei Olympischen Spiele in Peking und London gelang es nur noch
jeweils zwei finnischen Athleten einen Startplatz zu erkämpfen. Die Medaillen
musste man anderen Nationen überlassen. In den neunziger Jahren waren finnische
Ringer auch in der deutschen Bundesliga stark vertreten, doch auch hier hat
ihre Präsenz in letzter Zeit stark nachgelassen. Im Jahr 2014 war die finnische
Stadt Vantaa Ausrichter der Ringer Europa Meisterschaften. Vor heimischer
Kulisse gelang es Petra Olli eine Bronzemedaille zu erkämpfen und
Mittelgewichtler Rami Hientaniemi holte Silber im griechisch-römischen Stil.
Rami Hientaniemi ist der derzeit stärkste finnische Ringer, er gewann 2014 EM Silber vor heimischer Kulisse. Juha Lappalainen kämpfte jahrelang in der deutschen Bundesliga
und ist jetzt finnischer Nationaltrainer.
Nationale Situation
Ringen hat in Finnland eine alte Tradition, der erste
finnische Ringerclub (Helsingin Atleetiklubi HAK) wurde 1892 gegründet und die
ersten Landesmeisterschaften wurden 1898 durchgeführt. Der finnische
Ringerverband machte sich 1931 vom Schwerathletik Verband selbstständig und
zählt über hundert Mitgliedsvereine. In Skandinavien ist der
griechisch/römische Stil seit jeher beliebter als Freistil. Der derzeitige Verbandspräsident Jukka Rauhala
gewann 1984 bei den Olympischen Spielen in Los Angeles eine Bronzemedaille.
Die besten
Ringervereine Finnlands:
Ilmajoen Kisilijaat
Oulun Pyrinto
Peräseinäjoen Toive
Ylä-Tikkurilan Kipinä
Vaasan Toverit
Helsingin Haka
Haukiputaan Heitto
Järvenpään Voimailijat
Helsingin Tarmo
Koovee Tampere
Liste der größten Internationalen
Erfolge Finnlands
Finnish Wrestling
Federation
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Finnish Wrestling Federation
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FIN-00240 HELSINKI
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Telefax:
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FIN@fila-wrestling.com
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General Secretary
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Pertti Vehviläinen
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Office Manager
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Merja Lintala
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Assistant
Secretary / General Secretary of the European Championship 2014
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Antti
Pekkala
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Head
coach
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Juha
Lappalainen
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Coach
GR
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Marko
Yli-Hannuksela
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Coach
GR
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Ari
Härkänen
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Coach
GR
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Marko
Asell
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Coach
FW-FS
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Ahto
Raska
|
Coach
FS
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Gergö
Wöller
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Homepage finnischer Ringerverband
http://www.painiliitto.net/fi/
Vereins Links Finnland
http://www.painiliitto.net/fi/painiliitto/yhteystiedot/seurojen-linkit
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